Nach einer einstündigen Fahrt kamen wir an der Sporthalle an. Das JV-Team verlor sehr knapp,
das Varsity-Team jedoch gewann! Juhu! Da machte es uns allen auch nichts aus, dass wir erst um 22.30 Uhr an der Schule ankamen.
Mein Austauschjahr werde ich in der Stadt Pueblo in Colorado verbringen. Pueblo ist 45 Meilen von Colorado Springs und 120 Meilen von der Hauptstadt Colorados Denver entfernt.




LeAnndra, Andrew, Hiba und ich mussten (Hiba und ich als Community service) an einem der zahlreichen Eingänge sitzen und die Eintrittsgelder kassieren: 2 Dollar je Erwachsener.
Am
Sonntag schliefen wir bis 11 Uhr und mussten uns deshalb schon fast beeilen, um
rechtzeitig zu unserer Verabredung um 12.30 Uhr an der Pueblo Mall zu kommen.
Wie auch am Samstagabend waren wir etwas zu früh da. Wir waren an dem Eingang
eines Geschäft namens „Dillard’s“ verabredet. Als es kurz nach halb 1 war,
machte Hiba den Witz, das es uns ja so wie am Abend zuvor ergehen könnte und
wieder niemand kommt. So war es dann leider auch; selbst 20 Minuten nach dem
verabredeten Zeitpunkt kam keiner der zwei Mädchen, mit denen wir uns
verabredet hatten. Wir wollten aber kein Trübsal blasen, sondern beschlossen anstatt
dessen, die Mall zu erkunden. Wir kauften gerade Frozen Yoghurt, als Gabi,
eines der Mädchen, unsere Namen rufte. Wir drehten uns um, und begrüßten sie
erleichtert, sie doch noch gefunden zu haben. Was ich noch vergessen habe zu
erwähnen- kurz zuvor hatte ich, auf der Suche nach Gabi und Essence, auch Hiba
aus den Augen verloren und musste sogar eine Durchsage machen, um sie
wiederzufinden. | Sweatshirt vom Volleyballteam mit meinem Student ID |
| Zeichnung einer Animal und Plant cell |
Am Freitag ist wieder ein Assembly Tag, das heißtdie ganze Schule trifft sich in der Sporthalle und es werden verschiedene Beiträge von den Clubs und den Sports geleistet. Und natürlich von STUGO (Student Government). Wir, die Folklorico Tanzgruppe, werden zudem unseren ersten Auftritt haben. Ich bin erst sein etwa einer Woche in dieser Klasse und hoffe, dass ich mich nicht allzu sehr blamieren werde. Aber erst am Dienstag haben wir alle unsere eigenen Tanzschuhe bekommen; mit ihnen ist es sehr viel einfacher im Rhythmus zu bleiben, weil man sich selbst hören kann.
Dummerweise ließ ich sie den Film aussuchen und, weil Hiba Horrorfilme liebt, es endete mit "Don't be afraid of the dark". Das Kino ist rießig und wir waren nur zu fünft im ganzen Saal.
Natürlich wollten wir Popcorn kaufen, allerdings war es- zu meinem Entsetzen- salzig und nicht wie erwartet süß. Der Film war zum Glück nicht wirklich gruselig. An den schlimmen Stellen mussten wir sowieso immer lachen, weil eine Frau, die alleine im Kino war, neben uns immer "Shit", "Disgusting", etc. herausschrie.
Am Freitag Abend sind wir mit Chelsea, einem Mädchen aus der Schule, Essen gegangen. Sie ist vor 5 Jahren von Pueblo nach Tegucigalpa, Honduras gezogen und musste jetzt wegen einer Operation für ein halbes Jahr nach Pueblo ziehen.
Heute habe ich außerdem von Spanisch III in Folklore Tanz gewechselt, weil ich den anderen weit voraus war und im Unterricht das mexikanische Spanisch unterrichtet wird, was mich sehr verwirrte.