Als wir das Restaurant betraten war ich positiv überrascht, weil man es wirklich als ein solches bezeichnen konnte. Ich hatte wieder eine Fast-Food-Restaurant Atmosphäre erwartet, aber IHoP könnte man durchaus auch als ein Café in Europa finden. Allerdings hatte das alles seinen Preis, für Kaffee, Crêpes und Schokoladenkuchen zahlten wir stolze 20 Dollar. Wir wanderten noch ein bisschen durch die Umgebung und holten uns dann etwas von Starbucks für den Rückweg. Hiba allerdings hasst Starbucks inzwischen, weil sie Schokolade gibt und es dort nichts Schokoladiges gibt, was ihren Ansprüchen entspricht. Vielleicht kann ich sie ja doch nochmal umstimmen!
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, ging es direkt weiter zum Campus der Universität Pueblos, um die Veranstaltung "International Taste" zu besuchen. Dort konnte man für 1-2 Dollar Chinesisches, Mexikanisches, Slowenisches, Italienisches und auch Deutsches Essen probieren. Jedoch hatte das Deutsche Essen nichts mit dem, was man wirklich in Deutschland bekommt, zu tun. Zuerst einmal hatten sie auf das Schild an dem Stand "Jermany" und nicht "Germany" geschrieben und als ich dann auch noch den "Apple Strudel", die "German Bratwurst" und die Roulade mit "potato salad" gab es mir den Rest. Da ich nicht vorschnell urteilen wollte, wagte ich mich an den "Apple Strudel", was sich als ein Fehler entpuppte, denn es hatte so gar nichts mit einem richtigen Apfelstrudel zu tun. Es wurde kein Blätterteig verwendet und ich konnte grüne Äpfel darin finden.
Wenig später sah ich einen Stand mit Schwarzwälder Kirschtorte, die Hiba probierte und wirklich nicht schlecht war. Dieser Stand war von dem "German Club of Pueblo" und ich fand sogar eine ältere Dame, die Deutsch sprach und mir erzählte, dass sie mit 10 Jahren in die USA gekommen sei und zuvor in Darmstadt lebte. Sie lud mich ein, nächsten Donnerstag um 19 Uhr dem Stammtisch beizuwohnen, der allerdings eher von älteren Herrschaften besucht sei.