Dienstag, 20. September 2011

Sonderbarer Samstag

 Dieser Samstag war leider kein Samstag wie jeder andere: Wir mussten bereits um 7:30 Uhr aufstehen, um um 8.30 Uhr rechtzeitig an der Schule für das zweistündige Volleyball Training sein zu können. Nicht verwunderlich hingegen war, dass nur etwa ein Drittel des Teams kamen, denn wer lässt sich nicht eine gute Ausrede einfallen, um an einem Samstag ausschlagen zu können.
Als wir wieder nach Hause kamen, machten wir uns erst einmal frisch und machten dann einen Ausflug zu Arby’s, Mc Donalds und Sonic, um einen Shake und Kaffee zu trinken.
Kurz bevor wir bei Sonic ankamen, trafen wir ein Mädchen aus unserer Schule mit einer Freundin und ihrem Bruder im Auto sitzen.
Gerade in dem Moment, als ich sagte: „Is it your car?
I love it!” crashte ein anderes gerade noch parkendes Auto von hinten in ihr fast neues Auto.
Dieses Pech begann schon am Freitagabend, als Hiba und ich überlegten, was wir Cristina zu ihrer Geburtstagsparty am Samstagabend als Geschenk mitbringen sollten: Hiba war gerade in Facebook online und sah dann ein Video, von einem anderen Mädchen des Teams gepostet, in dem Cristina lachend vor einem Kuchen saß. Wir beide waren sehr verwirrt und schauten auf die Einladung; wir hatten uns in dem Datum vertan und den Geburtstag verpasst! Ups!

Jedoch hatten wir für den Samstagabend ein Plan B: Bowling mit einigen anderen vom Volleyball. Wir hatten uns in dem Bowlingcenter in Midtown um 18.30 verabredet. Hiba und ich waren jedoch schon etwas früher da. Als um 6.40 immer noch keiner da war, begannen wir zu zweifeln, ob wir denn wirklich an der richtigen Bowlinganlage waren, denn es gibt viele von ihnen in Pueblo. Leider hatte ich keine Handynummer von niemand und konnte somit nicht nachfragen. Deshalb beschlossen wir, die Gegend zu erkunden. Wie sich herausstellte, waren wir nicht in der besten Gegend gelandet: An einer Ecke stand ein angetrunkener Mann, der zu uns sagte, wir sollten auf uns aufpassen. Als ich nachfragte, weshalb meinte er nur, wir sollten für seinen Ratschlag dankbar sein. Zwei Meter weiter standen wir dann an einem Haus mit der Aufschrift „Out of Yale“ und da wurde mir klar, warum dieser Mann uns warnte.