Dieser Samstag war leider kein Samstag wie
jeder andere: Wir mussten bereits um 7:30 Uhr aufstehen, um um 8.30 Uhr rechtzeitig
an der Schule für das zweistündige Volleyball Training sein zu können. Nicht
verwunderlich hingegen war, dass nur etwa ein Drittel des Teams kamen, denn wer
lässt sich nicht eine gute Ausrede einfallen, um an einem Samstag ausschlagen
zu können.
Als wir wieder nach Hause kamen, machten wir uns erst einmal frisch und machten
dann einen Ausflug zu Arby’s, Mc Donalds und Sonic, um einen Shake und Kaffee
zu trinken.
Kurz bevor wir bei Sonic ankamen, trafen wir ein Mädchen aus unserer Schule mit
einer Freundin und ihrem Bruder im Auto sitzen. Gerade in dem Moment, als ich sagte: „Is it your
car? I love it!” crashte ein anderes gerade noch parkendes
Auto von hinten in ihr fast neues Auto.
Dieses Pech begann schon am Freitagabend, als Hiba und ich überlegten, was wir
Cristina zu ihrer Geburtstagsparty am Samstagabend als Geschenk mitbringen
sollten: Hiba war gerade in Facebook online und sah dann ein Video, von einem
anderen Mädchen des Teams gepostet, in dem Cristina lachend vor einem Kuchen
saß. Wir beide waren sehr verwirrt und schauten auf die Einladung; wir hatten
uns in dem Datum vertan und den Geburtstag verpasst! Ups!
Jedoch hatten wir für den Samstagabend ein Plan B: Bowling mit einigen anderen
vom Volleyball. Wir hatten uns in dem Bowlingcenter in Midtown um 18.30
verabredet. Hiba und ich waren jedoch schon etwas früher da. Als um 6.40 immer
noch keiner da war, begannen wir zu zweifeln, ob wir denn wirklich an der
richtigen Bowlinganlage waren, denn es gibt viele von ihnen in Pueblo. Leider
hatte ich keine Handynummer von niemand und konnte somit nicht nachfragen.
Deshalb beschlossen wir, die Gegend zu erkunden. Wie sich herausstellte, waren
wir nicht in der besten Gegend gelandet: An einer Ecke stand ein angetrunkener
Mann, der zu uns sagte, wir sollten auf uns aufpassen. Als ich nachfragte,
weshalb meinte er nur, wir sollten für seinen Ratschlag dankbar sein. Zwei
Meter weiter standen wir dann an einem Haus mit der Aufschrift „Out of Yale“
und da wurde mir klar, warum dieser Mann uns warnte.