Rafting

WELCOME TO BEAUTIFL, COLORFUL COLORADO!

Heute, an diesem Mittwoch, gingen wir mit den Fire Explorers (allerdings nur mit den Seniors, also diejenigen, die mindestens ein Jahr lang Teil des Programmes waren) Rafting. Da Hiba und ich Austauschschüler sind, waren wir wieder die Ausnahme und durften mitgehen! Viktoria kam nicht mit uns, weil sie leider morgen zurück nach Norwegen fliegen wird. Allerdings werde ich sie zum Glück sehr bald wieder in Tunesien sehen! 

Wir trafen uns diesen morgen gegen 6.15 Uhr in aller Frühe an der Fire Station #1, um dann dort zu frühstücken und uns anschließend auf den Weg nach Salida zu machen. Die Fahrt nach Salida (liegt übrigens eher im Süden von Colorados) dauert normalerweise um die 3 Stunden. Da wir aber einen Bus von der Polizei geborgt hatten, konnten wir so schnell fahren, wie wir nur wollten, weil wir nicht gestoppt werden konnten; das ersparte uns eine ganze Stunde. Dort angekommen, wurden die ersten Anweisungen gegeben und dann wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Hiba, Jenna und ich wollten in die Vormittagsgruppe. Wir bekamen unsere Neoprenanzüge und unsere Schwimmwesten und dann mussten wir wieder in einen anderen Bus, mit dem wir dann zu dem Fluss fuhren. Leider war nicht sehr viel Wasser in dem Fluss, weil es nicht genug Schnee in den Bergen war, der dann geschmolzen und den Fluss hätte ansteigen lassen. Ich war mit Jenna, Adam (einem Feuerwehrmann), und zwei Experten namens Ross und Kyle (oder so ähnlich) in einem Boot. Wir waren die sogenannten „Floater“; das Boot das immer das Schlusslicht sein muss, weil wir die ganze medizinische Ausrüstung hatten. Unser Rafting Trip dauerte etwa drei Stunden und führte durch die wunderschönen Berge Colorados. In Momenten wie diesen bin ich wirklich froh, hier platziert worden zu sein! Dadurch, dass das Wasser relativ niedrig war, waren die Stromschnellen nicht allzu schwer zu überwinden und keiner fiel aus dem Boot. In der Mitte gab es einen Felsen, von dem aus man ins Wasser springen konnte. Da ich etwas Höhenangst habe, traute ich mich zu Beginn nicht. Allerdings wollte ich keine Chance verpassen, also ruckzuck war ich gesprungen und sprang sogar ein zweites Mal! Da es heute auch ziemlich warm war, war der Sprung ins kalte Wasser eine willkommene Abkühlung. Als das Raften vorbei war, wurden wir mit dem Bus wieder zurück zum Camp gebracht, wo wir uns dann trockene Klamotten anzogen und dann nach Downtown Salida fuhren, wo wir in einem Grill&Sportsbar Lunch aßen. Da die andere Gruppe auch für etwa vier Stunden unterwegs war, ließen wir uns Zeit. Als wir zurück zum Camp kamen, hatten wir jedoch immer noch zwei Stunden Zeit, in denen ich einschlief. Gegen 18 Uhr machten wir uns auf den Heimweg, wobei wir noch bei Taco Bell Halt machten. Wir kamen gegen 21 Uhr nach Hause. Am Freitag und Samstag wird dann das Camping in Sant Isabel stattfinden!