Mein Austauschjahr werde ich in der Stadt Pueblo in Colorado verbringen. Pueblo ist 45 Meilen von Colorado Springs und 120 Meilen von der Hauptstadt Colorados Denver entfernt.
Dienstag, 19. Juni 2012
Nun kann ich nur noch hoffen..
Hiermit präsentiere ich mein zweites Handgepäck! Yej! Und ich muss ja nur noch Make-Up, Laptop, Waschbeutel, und meinen Adapter reinpassen.. Die Tasche zuzumachen ist natürlich unmöglich, mal sehen was UNITED dazu sagt! Aber können diese Fluggesellschaften nicht verstehen, dass ich ein Jahr hier war???
Letzter Tag in Pueblo, 2 1/2 Tage D.C und dann Home, sweet home?
Heute ist mein letzter Tag in Pueblo... Handgepäck ist gepackt, Kleidung für morgen früh ist rausgelegt, die meisten Goodbyes habe ich zum Glück schon hinter mich gebracht, aber ich realisiere es immer noch nicht. Wahrscheinlich werde ich am Ortsschild von Mosbach einen großen Schock bekommen, denn spätestens dann werde ich verstehen, dass ich zurück in Deutschland bin. Ich hatte ein unglaubliches Jahr, in dem ich so viel erlebt habe und so viele neues über die Welt und mich selbst gelernt habe! Danke PPP/CBYX, dass es mir ermöglicht wurde! Und natürlich auch ein großes Dankeschön an meine Familie, die mich die ganze Zeit unterstützt hat und mir Pakete von daheim geschickt hat und die ich immer mit meinen Anrufen terrorisieren durfte! Bis in vier Tagen dann...
Samstag, 16. Juni 2012
Craft Market @ RMCAD
![]() |
Grandma (redet gerade) mit Jenna auf dem Arm |
![]() |
Angela :) |
![]() |
Jubilee |
![]() |
Jenna :) |
![]() |
Sonnenuntergang :)) |
![]() |
Jubilee nach dem Aufwachen |
Koffer gepackt!
Meine Koffer sind gepackt und ready to go! Allerdings habe ich schon am Beginn der Woche das Packen angefangen, und es dann glücklicherweise auf 51.80 LBS je Koffer geschafft, und hoffe, dass sie mir deshalb kein Übergewicht anrechnen werden. Außerdem habe ich das Zimmer organisiert, aufgeräumt und geputzt. Mein Handgepäck ist auch schon halbwegs gepackt. Nun bleiben nur noch drei Tage bis es nach Washington geht; wie schnell die Zeit vergeht!
Mittwoch, 13. Juni 2012
Die letzte Woche hat begonnen
![]() |
Außerdem besuchte ich folgende Staaten: Colorado (natürlich!), Kansas, Missouri, Illinois, Arizona, Utah, New Mexico, und Florida! Noch dazu bekam ich die wunderschöne Karibik zu sehen. Und natürlich durfte ich diese elf Monate lang in einer amerikanischen Gastfamilie leben und deren Kultur, Gewohnheiten und Traditionen kennen lernen. Danke an alle, die mir diese einzigartige Erfahrung ermöglicht haben!
Montag, 11. Juni 2012
Hibas letztes Abendessen in Pueblo
Gestern gingen Leanndra, Andrew, Grandma, Lindsey, das Baby, Hiba und ich zu "Mi Ranchito", wo wir dann unser Abschiedsessen hatten, da Hiba heute nach Washington D.C. geflogen ist und gestern ihr letzter Tag in Colorado war. "Mi Ranchito" ist ein mexikanisches Restaurant in South Side Pueblo. Da es Austin nicht so gut ging, ging er nicht mit uns Abendessen, weshalb wir dann mit Lindsey nach Hause gingen, um uns von Austin zu verabschieden, bzw. Hiba verabschiedete sich, da ich Austin vermutlich noch einmal sehen werde.
Heute Morgen ging es dann um etwa vier Uhr auf zum Flughafen, wobei wir schon um 3.30 Uhr aufstehen mussten. Hibas Flug flog um 6.13 Uhr. Leanndra besorgte sich einen Pass, mit dem sie dann sogar mit Hiba durch die Security gehen konnte. Wir anderen mussten uns vor der Security von ihr verabschieden. Der Abschied war kurz und schmerzlos; ich meinerseits habe es sowieso nicht realisiert, weil ich erstens zu müde war und zweitens ich noch nicht einmal gepackt habe und ich eher das Gefühl habe, dass Hiba Urlaub ohne mich macht. Ich werde sie dann ja am 15.Juli in Tunesien sehen!
Wir machten uns dann auf den Weg vom Flughafen nach Hause, wo ich mich wieder ins Bett legte und erst um 12.30 Uhr wieder aufwachte. Angeblich wachte ich um 8.30 Uhr auf, lief ins Wohnzimmer, setzte mich hin, und ging wieder zu Bett, woran ich mich allerdings nicht mehr erinnern kann...
Als Abendessen hatten wir dann Pork chops; obwohl Leanndra es die ganze Zeit nicht zugeben wollte: Ich glaube sie hat Schweinefleisch doch vermisst!
Freitag, 8. Juni 2012
Camping Trip
Joey, ich, Hiba, A.Hole und Barbie |
Gestern morgen trafen wir uns um 8 Uhr wieder in der Fire Station #1 und es gab wieder Breakfast burritos für alle. Nachdem wir unser Gepäck in den Trucks verstaut haben, gingen wir in unser "Klassenzimmer", wo dann ein auf Wildfeuer spezialisierter Feuerwehrmann uns die Grundlagen über Waldfeuer und auch deren Geschichte lehrte. Nach einer guten Stunde Unterricht machten wir uns auf den Weg zum Beulah Mountain Park, wo wir dann die Techniken, die uns im Unterricht beigebracht worden waren, anwendeten. Eine dieser Techniken war eine "Fireline" zu bilden. Man versucht dabei alle Nahrung vom Feuer wegzunehmen; man entfernt also alles Gras, Gewächse, usw., bis nur noch Erde übrig bleibt an der Feuerfront, sodass das Feuer ausgeht, weil es keine Nahrung hat. Nachdem jeder diese Technik angewendet hatte, gingen wir in den Wald, wo wir dann zwei Stunden den Wald aufräumen mussten, also abgeschnittene Zweige, usw. aufräumen. Die Herausforderung daran war nur, dass es ein Hügel war und nicht flach. Nach zwei Stunden waren wir alle halbtot und es gab erst einmal Mittagessen; Sandwiches und Chips. Wir verließen dann den Park und fuhren mit den Autos zu dem Tower Trail, den wir hochwandern wollten. Zunächst erwartete ich nichts schlimmes, bis ich dann realisierte, dass es nur bergauf ging! Nach etwa 45 Minuten Aufstieg waren wir dann endlich an diesem Tower angekommen! Zum Glück! Die Aussicht war fantastisch; man konnte die grünen Berge anschauen und dann das flache Land dahinter. Es hatte sich dann im Endeffekt doch gelohnt! Der Weg nach unten ging dann deutlich schneller: Wir rannten, weil so viele von uns auf die Toilette mussten. Zwar waren es Plumpsklos, aber ich muss doch schon mal sagen, dass es fortschrittlich ist, dass es inzwischen überhaupt Toiletten im Wald gibt! Nach dem Wandern waren wir dann nicht nur halbtot, sondern vermutlich schon dreiviertels! Von dort aus ging es dann zum Bishop's Castle; das Schloss aus Stein, das von einem anti-politischen Mann selbst erbaut wurde. Hiba und ich waren so müde, dass wir nicht den ganzen Weg hochlaufen wollten, weshalb wir auf die anderen warteten. Außerdem hatten wir es ja schon letzten September oder so angeschaut und seitdem hat sich nicht sehr viel verändert. Ich traf dann ein deutsches Ehepaar dort, das mit deren Freundin, die in Greeley lebt, sightseeing war. Ich fand heraus, dass sie drei Wochen durch die USA reisten, und in San Francisco anfingen. Ihre Freundin aus Greeley kennen sie noch aus der achten Klasse, wo sie ein Jahr in Deutschland war. Das Ehepaar war übrigens aus dem Osten. Danach, es war schon so um die 17 Uhr, gingen wir endlich zu unserem Camp namens "Ponderosa Camp Site" am Lake Sant Isabel. Wir, um besser zu sagen die Jungs, bauten dann unsere Zelte auf und wir brachten unsere Sachen von den Autos zu unseren Zelten. Wir spielten dann noch Volleyball, Horseshoe, Fußball, Baseball, Football, usw. Währenddessen bereitete Joey das Abendessen vor: Pasta. Unsere Gruppe bestand aus den Fire Explorers, den Seniors, und A.Hole, Barbie und Joey (kein Witz mit den Namen!). In unserer Gruppe haben wir einen Native American, der genauso aussieht wie einer der Werwölfe in Twilight, außerdem gibt es einen Kerl, der sich immer wie ein Cowboy anzieht, also eine Art Lifestyle! Nach dem Abendessen und als es dunkel wurde, kamen wir alle zum Lagerfeuer, wo wir dann "Smores" machten. Smores besteht aus zwei Keksen aufeinander mit Schokolade und einem über dem Feuer gegrillten Marshmallow darin. Wir chillten dann eben am Lagerfeuer und begannen über alles Mögliche zu reden. Da war ein Kerl names Matt, der einfach aus heiterem Himmel zu mir sagte "you are smart" und dann hinzufügte "I'm not". Das war so traurig! Dann habe ich eben zu ihm gesagt, er solle an sich selbst glauben! Er war so witzig, weil er einfach so irrelevante Dinge über sich erzählte; die Hälfte über Essen, das ihm schmeckt; aber auf jeden Fall war er sehr unterhaltsam! Leider mussten wir dann bereits gegen Mitternacht in unser Zelt gehen. Wir hatten zwei Mädchenzelte: eines mit nur drei Mädchen und dann ein größeres mit neun; ich war in dem mit neun. In unserem Zelt ging dann ein Fight los; Sarah und Morgan wollten mit Barbie knuddeln, die das hasste, weil sie so müde war und dann auf die beiden los ging (natürlich nur scherzhaft), Jenna kam dann zur Unterstützung und später auch noch Hiba; ich persönlich war zu müde und enthielt mich.
Morgens wachte ich bereits gegen 6.30 Uhr auf und machte mich fertig und genoss die Natur, die ich in Pueblo doch oft vermisse! Ach ja, da es in ganz Colorado zahlreiche Bären gibt, wurden wir am Tag zuvor darauf hingewiesen, kein Essen mit ins Zelt zu bringen und die Zahnpasta nicht direkt neben unserem Zelt auszuspucken, weil es Bären anziehen würde. Nachts wachte ich also auf und hörte lautes Atmen und sah einen Schatten an unserem Zelt und dann bewegte sich das Zelt; in diesem Moment erinnerte ich mich daran, was uns Joey erzählt hatte: Wenn Bären etwas zu Essen riechen, dann reißen sie einfach das Zelt mit ihren Krallen auf und ziehen einen raus. Also war ich natürlich super beängstigt und machte mich so klein wie möglich. Nach etwa fünf Minuten wagte ich dann noch einmal einen Blick und der Schatten hatte sich komischerweise kein Stückchen bewegt. Dann bewegte sich das Zelt wieder; da fiel mir dann auf, dass es nur der Wind war! Und das laute Atmen war nur das Mädchen neben mir, haha! Ich glaube ich bin paranoid!
Naja, also morgens wachte dann auch Hiba irgendwann auf und wir begannen all die anderen aufzuwecken. Immer mehr Leute wachten auf und wir tranken heiße Schokolade und als Frühstück gab es Eier mit Kartoffeln, Bacon und Tortillas. Anschließend begannen wir unsere Sachen zusammenzupacken und den Campingplatz etwas aufzuräumen. Danach hatten wir noch ein wenig Zeit bis das Familien BBQ um 11 Uhr begann; also spielten wir Volleyball. Um 11 Uhr begannen dann die ersten Familien einzutrudeln, wobei einige von uns jedoch gegen 11.30 Uhr zu den "natural waterslides" gingen. Wir fuhren mit dem Auto zum Lake Isabel und mussten dann von dort aus noch etwa eine halbe Stunde über wortwörtlich Stock und Stein wandern. Dort angekommen war es ein kleiner Wasserfall mit drei verschiedenen Rutschen, die aus Stein sind und von der Natur geformt. Obwohl das Wasser total kalt war, wollte ich natürlich diese Rutschen ausprobieren. Als ich dann im Wasser landete, bekam ich einen Kälteschock und hatte das Gefühl nicht atmen zu können, was wirklich nicht witzig war! Wir kamen dann zum Camp zurück, wo wir uns frische Klamotten anzogen und dann aßen. Es gab Hamburger, Hot Dogs, allerlei Chips und Crackers und dann noch Cookies; zu Trinken gab es Wasser und Soda und für die Erwachsenen sogar Bier. Gegen 14.30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg nach Hause; davor mussten wir uns allerdings von allen verabschieden, was wirklich schade war, vor allem nachdem man alle nach diesem Wochenende besser kennen gelernt hat! Auf dem Rückweg schauten wir uns Beulah noch einmal genauer an; auch Downtown. Mir persönlich gefällt es richtig gut, weil es nur etwa eine halbe Stunde von dem wunderschönen Sant Isabel und auch nur eine halbe Stunde von der nächst größeren Stadt, also Pueblo, entfernt ist und in der Natur und den Bergen liegt!
Abonnieren
Posts (Atom)