Mein Austauschjahr werde ich in der Stadt Pueblo in Colorado verbringen. Pueblo ist 45 Meilen von Colorado Springs und 120 Meilen von der Hauptstadt Colorados Denver entfernt.
Sonntag, 27. Mai 2012
Beronicas Sweet 16
Am Samstagmorgen gingen wir nach Colorado Springs zu Beronicas (LeAnndras Nichte) 16. Geburtstagsfeier. Als wir dort ankamen wurden wir erst mal von den Hunden begrüßt, fünf an der Zahl, die einen nicht in Ruhe lassen wollten: Der eine Hund setzte sich zum Beispiel einfach in Hibas Schoß. Sky, Austins Sohn, war auch mit dabei und das Baby ebenso. Dort gab es dann ein Barbecue. Unsere Lieblingsgasttante aus Denver, Gretchen, war auch da. Der Garten dort ist schön groß und sie haben Teiche mit Fischen und einen relativ großen austellbaren Pool. Nach dem Barbecue gab es noch Kuchen (rosa!) und Beronica packte ihre Geschenke aus. Anschließend machten wir uns auf den Weg zurück nach Pueblo; und Angela machte sich auf den Weg nach Denver.
Zurück in Pueblo schnappten wir uns unsere Koffer und gingen zu Viktoria, wo wir dann auf Dalene und Danielle warteten. Danielle ist 19 Jahre alt und eine Freundin von Emilie, die sie vom Eislaufen kennt. Als beide da waren, aßen wir noch Dinner und machten uns dann auf den Weg nach Denver, wo wir die Nacht in einem flughafennahen Hotel verbrachten. Emilie glättete ihre Haare, Hiba bekam Shellac auf ihre Nägel und Vikki und ich chillten einfach und schliefen dann ziemlich schnell ein.
Freitag, 25. Mai 2012
Pikes Peak
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Rennen 4th of July![]() |
Wir aßen dort Donuts, das mag sich jetzt vielleicht komisch anhören, aber es war insofern etwas besonders, weil das die in der höchsten Höhenlage produzierten Donuts sind und es ein total anderes Rezept als die normalen Donuts ist. Nachdem wir uns etwas aufgewärmt hatten, machten wir noch einige Fotos und machten uns wieder auf den Weg nach Hause. Andrew erzählte uns, dass hier am 4th of July Rennen stattfinden, wer am schnellsten mit einem Rennwagen zur Spitze kommt. Natürlich ist das ganze nicht so ungefährlich.. seit es das Rennen gibt sind schon etwa fünf Menschen gestorben. Außerdem gibt es auch einen Marathon zur Spitze und wieder zurück. Und die Spitze befindet sich 4.302 Meter über dem Meeresspiegel.
Wir mussten Tabea bevor 14 Uhr daheim abliefern, weil ihre Graduation Party um diese Uhrzeit begann. Wir bleiben noch ein bisschen, gingen dann aber relativ früh nach Hause, weil Hiba und ich noch Wäsche machen mussten und unsere Koffer für morgen packen mussten! Morgen geht es also zuerst auf die Geburtstagsfeier von LeAnndras Nichte und danach nach Denver in ein Hotel, und dann Sonntagmorgens ab nach Miami und zur Karibikkreuzfahrt! Juchee! Als ich heute die Koffer packte, kam bei mir schon ein mulmiges Gefühl auf, weil ich kurz dachte, ich würde meine Koffer für Deutschland packen. Was mir gerade zum Thema Abschied einfällt: Einige Austauschschüler hier aus unserer Ayusa Gruppe in Colorado sind schon abgereist, wie zum Beispiel Julian aus Spanien und morgen wird auch John zurück nach Korea gehen.. Viktoria wird schon in etwa zwei Wochen zurück nach Norwegen gehen und Hiba dann am 11. Juni; das heißt dann wohl 9 Tage alleine im Zimmer :(.
Ach ja, in Colorado Springs waren wir auch noch bei Dunkin' Donuts und gerade hat mich eine Wespe gestochen, weil ich auf sie getreten bin (aus Versehen natürlich).
Royal Gorge Bridge
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Hochsicherheitsgefängnis |
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Royal Gorge Bridge |
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Train direkt in Gorge![]() |
Diesen Donnerstag gingen wir zu Royal Gorge in der Nähe von Canon City, Colorado. Dalynn fuhr mit uns dort hin und erzählte uns einige Stalkergeschichten, die ihr bzw. ihren Töchtern passierte. Royal Gorge ist eine Art Graben mit einem Fluss. Über die bekannte Royal Gorge Bridge sind wir allerdings nicht gelaufen, weil der Eintritt 26 Dollar kostete! Wir schauten uns alles deshalb etwas aus der Ferne an. Hiba und ich gingen etwas in rumklettern, um einen besseren Ausblick auf das ganze zu bekommen. Das dumme war nur, dass ich FlipFlops anhatte (es gab sehr viele Kakteen) und Emilie, die mir erzählte, es gäbe dort auch Klapperschlangen, machte mir dann doch etwas Angst. Außerdem fand ich heraus, dass es hier in den Bergen ein Hochsicherheitsgefängnis gibt, das für Serienkiller und andere Häftlinge, die lebenslang haben, bestimmt ist. Als wir zurück nach Pueblo kamen, musste Emilie arbeiten gehen und Vikki, Hiba und ich gingen zu Walmart, um Zutaten für einen Käsekuchen nach norwegischem Rezept, den Viktoria für uns backen wollte, zu kaufen. Abends kochte Dalynn Abendessen für uns; wir durften uns sogar etwas wünschen! Also hatten wir BBQ Chicken, cheesy potatoes und veggies. Emilie machte dann meine Nägel mit Shellac, ein superglänzender Nagellack, der bis zu 3 Wochen hält. Anschließend gingen wir nun endlich mit Kiaya zum Mesa Drive-In in Pueblo, um "Dark Shadows" mit Johnny Depp anzuschauen. Ein Drive-In ist so etwas wie bei uns Autokino; also ein großer Sandplatz mit verschiedenen Leinwänden, auf denen verschiedene Filme gezeigt werden und man diese vom Auto aus anschaut und den Ton mit seinem Radio empfängt. Der zweite Film nach Dark Shadows wäre "The Lucky One" mit Zac Efron gewesen. Allerdings gingen wir schon nach dem ersten Film nach Hause, weil wir unser Zimmer noch aufräumen wollten, sodass Viktoria, die die Nacht bei uns übernachtete, auch Platz zum Schlafen hatte.
Fotoshooting in Denver
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Emilie bei einer ihrer Pageants (Misswahlen)![]() |
Auf dem Weg nach Hause fuhren wir an der Air Force Academy vorbei und wunderten uns, warum Helikopter darüber flogen und warum Leute mit Ferngläsern auf Hügeln standen und ganz gespannt versuchten, einen Blick in die Air Force Academy zu erhaschen. Und dann fiel es uns ein: Obama war da! Wir waren ihm also ganz nahe! Er war da, um den Graduates der Air Force Academy ihr Diploma zu überreichen (habe ich dann später im Fernseh gesehen).
Abends wollten wir in den Mesa Drive-Inn, allerdings wurde eine Thunderstorm Warning herausgegeben, sodass wir wieder nicht gingen. Anstatt dessen gingen wir zu Blockbuster, um einige Filme auszuleihen. Wir spielten ein Spiel, bei dem man Quoten von Filmen, usw. zuordnen musste, und ich gewann, obwohl ich mich mit Filmen nicht so gut auskenne! Also bekamen wir 2 Filme umsonst (also für einen Tag). Wir schauten The Blair Witch Project, The Descent und später noch Dreamcatcher, also alles Horrorfilme, die mir dann natürlich den Schlaf stielen.. Ich wachte nachts zweimal auf und hatte das Gefühl, dass jemand direkt neben mir atmet und das andere mal, dass mich jemand vom Fenster aus beobachtet, und natürlich war es keinmal so!
Baking Day!
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Emilies Hund "Star" |
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Hibas Cheesecake |
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Aunt Dalynn |
Dienstag, 22. Mai 2012
Shopping for Souvenirs
Montags gingen Hiba und ich zu Ross, um einige Souvenirs und Mitbringsel zu kaufen. Bei Ross fand ich dann auch einen Koffer. Da wir heimlaufen mussten, war es vermutlich nicht eine allzu gute Idee den Koffer zu kaufen, weil ich ihn nach Hause rollen musste und wir von allen ziemlich bloed angeschaut wurden. Ich befuerchtete allerdings, dass ein anderer den Koffer kaufen, wuerde, weil er im Angebot war. Zu Hause angekommen, brachte uns Andrew zur Schule, wo wir dann den Kaffee, den wir von Fire Explorers aus als Fundraiser verkauft hatten, an die Lehrer lieferten. Das war auch der vermutlich letzte Tag an DHPH und der erste Abschied, naemlich der von den Lehrern, anstand. Das mag sich jetzt nicht sehr tragisch anhoeren, aber ich finde schon, dass es ziemlich traurig war, vor allem weil hier die Schueler ein total anderes, eher freundschaftliches Verhaeltnis zu ihren Lehrern haben. Ich werden vor allem Misses Martinez, ehemalige Sandoval (auf deren Hochzeit wir waren), vermissen! Andrew brachte uns dann wieder nach Hause und wir gingen von dort aus zur Mall, weil Hiba fuer ihren Bruder Levis Jeans kaufen wollte, die bei PacSun im Angebot fuer nur 13 Dollar waren (super Schnaeppchenpreis)!! Von dort aus ging es wieder nach Hause. Ihr haettet unser Zimmer sehen sollen mit all den Taschen ueberall und Klamotten auf den Betten, usw. und keiner von uns hatte einen Plan wem was gehoert oder wo man den ganzen Kram hinraeumen sollte. LeAnndra war zu dieser Zeit vom Arbeiten in der Schule wieder nach Hause und wir (also LeAnndra, Andrew, Hiba und ich) gingen ein letztes Mal zu Golden Corral. Gegen 21.30 Uhr kam dann Emilie und holte uns ab; die Nacht verbrachten wir dann mal wieder bei Emilie und Viktoria.
Pueblo Wild West Festival
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An diesem Sonntag gingen Hiba und ich mit Kiaya zum Wild West Festival, welches wir eben auch Samstagabends nach dem quince besucht hatten. Eigentlich wollten wir gegen 12 Uhr gehen, dann musste aber Kiaya ihren Eltern beim Streichen helfen und wir machten uns erst gegen 15 Uhr auf den Weg. Gluecklicherweise gingen wir etwas spaeter, denn ausser Essen gab es auf diesem Festival nicht sehr viel zu tun. Natuerlich gab es Staende von Telefonanbietern, anderen Geschaeften, usw., die allerdings fuer Jugendliche nicht so interessant sind. Wir gingen dann zum "The Daily Grind", einem kleinen Cafè in Downtown Pueblo. Es ist jedoch kein klassisches Cafè, wo sich die Leute hinsetzen und bestellen, sondern man bestellt an einer Art Bar, holt sich das Bestellte ab und sucht sich dann einen Platz. Danach fuhren wir ein bisschen durch Pueblo, und gingen zu Subway um dort-kein Sandwich, sondern Cookies zu kaufen! Kiaya fuhr Hiba und mich danach nach Hause. Eigentlich war fuer diesen Tag der Drive-In (Autokino) geplant, aber dann beginn es zu gewittern und zu regnen und dann spaeter sogar zu hageln!
Sonntag, 20. Mai 2012
Graduation Party & quince
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Aleiya und ihr Bruder![]() ![]() |
Birthday Party
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schwarze Lippen wegen dem schwarzen Frosting! |
Diesen Freitag gingen wir zu Brigidas Geburtstagsfeier, die um 17 Uhr beginnen sollte, und wir jedoch etwas zu früh kamen. Brigida selbst hatte noch nasse Haare und noch kein Make-Up gemacht. Die anderen Gäste trudelten dann auch so langsam ein, jedoch dauerte es bis etwa 18 Uhr, bis die Party so richtig startete. Hiba und ich fanden es ganz unterhaltsam, als wir Brigidas Onkel kennenlernten, der adoptiert wurde und dessen Mutter eine Deutsche aus Frankfurt und dessen Vater ein Tunesier aus Tunis war!
Wie bei jeder Party gab es Essen (meistens Mexican Food) also hier auch wieder: Tacos, Green Chili, Spanish Rice, usw. Viktoria, Hiba und ich bemalten für Brigida dann ein Stück Decke (hört sich komisch an, aber das meint einfach nur ein Quadrat, das aus Styropor ist und an der gesamten Decke verlegt ist, um den AC zu verdecken). Die anderen spielten derweil Just Dance oder so mit der Wii. Wir verließen die Party etwas früher, weil wir planten, noch zu einer anderen Party zu gehen, das dann allerdings nicht klappte, weil wir niemanden hatten, der uns hätte abholen können. Bevor wir Brigidas Party verließen gab es noch Cupcakes. Als wir dann nach Hause kamen, war ein Brief für Hiba da: Ihre Fluginformationen; das zeigt einem schon, dass es so langsam dem Ende naht!
06/11 06:11am CO springs 06/11 11:37am Washington DC
06/13 10:01pm Washington DC 06/14 11:50am Frankfurt Germany
06/14 10:30pm Frankfurt,Germany 06/14 11:50pm Tunis,Carthage
Donnerstag, 17. Mai 2012
Pueblo Mall
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Heute gingen Viktoria, Hiba und ich zur Pueblo Mall, um nach Geschenken zu schauen. Auf dem Hinweg begann es zu regnen und Donner war auch zu hören. Jeder, der mich kennt, weiß ja, dass ich ziemliche Angst vor dem Gewitter habe. Die Mall war ziemlich leer, weil die meisten Leute entweder arbeiten oder noch Schule haben. Leider war die Suche nach Geschenken nicht so erfolgreich, weil unsere Mall auch ziemlich klein ist und Souvenirshops oder ähnliches gibt es ebenfalls nicht. Als wir dann die Mall verließen, war das Gewitter längst vorbei und es hatte wieder um die 30 Grad; wettertechnisch spielt Colorado- vor allem Pueblo- immer verrückt! Danach hatten wir einen Sleepover bei Emilie.
Mittwoch, 16. Mai 2012
Yearbook Signing Day
Diesen Mittwoch hatten wir unser Yearbook Signing Day, das für Freshmen, Sophomores und Juniors auch der Tag des Participation Finals und der vorletzte Schultag war. Hiba und ich sind an diesem Tag zur Schule gelaufen, weil wir nicht in aller Frühe mit Leanndra zur Schule fahren wollten. Wir kamen gegen 10 Uhr an der Schule an und Yearbook Signing (also man lief herum und ließ alle seine Freunde etwas in das eigene Jahrbuch schreiben und man schreibt eben den anderen auch etwas) endete um 14 Uhr. Von 14 Uhr bis 15 Uhr (Schulende) hatten wir unser Volleyballspiel Students vs. Teachers, das wir leider aus Zeitgründen nicht beenden konnten. Den gesamten Tag lang standen von STUGO (student government) Boxen mit den Namen der Lehrern in der Cafeteria und die Schüler konnten Geld einwerfen; der Lehrer/ die Lehrerin mit dem meisten Geld in dessen oder deren Box bekam dann einen "Pie in the face", also eine Aluminiumschale mit Schlagsahne gefüllt ins Gesicht.
Was ich total vergessen habe zu erwähnen ist, dass ich an einem Werbespot für KOAA5 beteiligt war und meine Aufgabe war es, eine brennende Fackel an meine Lehrerin zu geben und dann später von einem Junge zu empfangen. Ich wurde ausgewählt, weil ich an diesem Tag ein weißes Kleid trug und dann eben dementsprechend gut genug gekleidet war. Das witzige war nur, weil einige andere Schüler mit dabei waren, die so tun mussten als würden sie gerade im Unterricht sitzen und etwas lesen und meine Lehrerin und Cheer Coach Mrs. Withnell musste sich zu mir umdrehen und meine Fackel mit einem großen Lächeln empfangen (als gäbe es sonst nichts normaleres auf der Welt!).
Was ich total vergessen habe zu erwähnen ist, dass ich an einem Werbespot für KOAA5 beteiligt war und meine Aufgabe war es, eine brennende Fackel an meine Lehrerin zu geben und dann später von einem Junge zu empfangen. Ich wurde ausgewählt, weil ich an diesem Tag ein weißes Kleid trug und dann eben dementsprechend gut genug gekleidet war. Das witzige war nur, weil einige andere Schüler mit dabei waren, die so tun mussten als würden sie gerade im Unterricht sitzen und etwas lesen und meine Lehrerin und Cheer Coach Mrs. Withnell musste sich zu mir umdrehen und meine Fackel mit einem großen Lächeln empfangen (als gäbe es sonst nichts normaleres auf der Welt!).
Dienstag, 15. Mai 2012
Wie ein "Goodbye" und ein "Herzlich Wilkommen" nur so nahe beisammen liegen koennen
Tennis banquet
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Senior Gift |
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Yearbook |
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Fotobuch |
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Letter |
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Gabby und die andere Ana (mit nur einem n) |
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Gabby und ich |
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Gia (# 1 Singles) und Gabby |
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der Kuchen! |
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Lauren und Alex
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Lauren und Jasmine |
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Lauren und ich |
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Lauren und Martina |
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Lauren (meine Partnerin), Alex und ich |
Unsere banquet war in einem Gemeindesaal einer Kirche und begann um 17.30 Uhr mit dem Abendessen. Wie bei den restlichen banquets auch gab es das übliche zu essen: Pasta und Meatballs, Brötchen, Chips, Salat und dann eben Kuchen oder Cupcakes. Danach wurden die Letter verliehen und auch die Coaches bekamen von uns kleine Geschenke. Als Geschenk bekamen wir Spieler ein kleines Fotobuch mit Fotos von uns. Außerdem bekamen wir als Seniors einen Tennisball mit unserem Anfangsbuchstaben und einer Tatze von einer Wildkatze mit Schokolade. Da ich letzten Freitag mein Jahrbuch (Yearbook) erhalten habe, habe ich die Tennismädels reinschreiben lassen, sodass ich auch von ihnen eine Erinnerung habe.
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